Urlaub mit Kind in Lopar
Wer mir Wien mit Kind auf Instagram folgt, hat es sicherlich schon bemerkt: Wir haben unseren Sommerurlaub in Lopar auf der kroatischen Insel Rab verbracht. Dort, nur wenige Stunden Autofahrt von Wien entfernt, kann man gemütlich am Sandstrand liegen und die Kinder beim Sandburgen bauen oder planschen im kristallklaren Wasser beobachten. Aber auch darüber hinaus hat sich die Kvarner-Insel in der nördlichen Adria als wahres Paradies für Urlauber mit Kleinkindern entpuppt.
Anfahrt
Von Wien erreicht man Lopar in einer Nettoautofahrzeit von ca. sechs Stunden, nachdem man zunächst bis nach Valbiska auf Krk und von dort mit der Fähre nach Lopar fährt (Dauer: ca. 80 Minuten). Eine Alternative Fährverbindung auf die Insel Rab führt von Stinica nach Misnjak. Die Fahrt mit der Fähre dauert zwar nur ca. 15 Minuten, dafür muss man danach die gesamte Insel durchfahren, um nach Lopar zu gelangen, was ca. 50 Minten dauert. Die Fährfahrt von Stinica nach Misnjak kostet (Stand Juni 2015) 132 Kuna für PKW, zwei Erwachsene und ein Kind. Achtung: Es ist keine Bankomatzahlung möglich!
Lopar in der Vorsaison
Wir verbrachten unseren Urlaub in Lopar von Mitte bis Ende Juni, was den Vorteil hatte, dass die Anzahl der Touristen, die sich am Strand und im Wasser tummeln, sehr überschaubar war und an heißen Tagen eine leichte Brise für Abkühlung sorgte. Allerdings mussten wir auch einige Regenschauer in Kauf nehmen bzw. nahmen wir sie eher zum Anlass, um die Insel zu erkunden, denn regnete es in Lopar, wartete andernorts bestes Sommerwetter und umgekehrt.
Strände auf Lopar
Baden, schwimmen, schnorcheln, tauchen, Sand-, Kies- oder Steinstrand: In Lopar kommen Wasserratten definitiv auf ihre Kosten. Hauptanziehungspunkt für Urlauber mit Kleinkindern ist der so genannte Paradiesstrand (Rajska plaža), der sich mit feinem Sand in einer 1,5 km langen Bucht erstreckt. Der Sandstrand geht meterweit so seicht ins Wasser über, dass man gute schon eine Zeit lang gehen muss, bis man bis als Erwachsener bis zur Hüfte im Wasser steht.
Ähnlich verhält es sich auf den umliegenden dutzenden Sandstränden, die teilweise nur zu Fuß erreichbar sind, von denen einige auch mit Hund besucht werden können und andere für FKK-Freunde zur Verfügung stehen, darunter etwa der Strand Sahara.
Wer genug vom Wasserwaten hat, kann beispielsweise nach Barbat fahren und dort in einer der zahlreichen kleinen Buchten mit Kiesstränden baden. Badeschuhe nicht vergessen, denn hier tummeln sich viele Seeigel!
Ausflüge auf der Insel Rab
Klein, aber fein besticht die Stadt Rab neben ihren pittoresken Gässchen, vor allem mit ihren zahlreichen Sakralbauten und ihren berühmten vier Türmen. Wer andernorts hoch hinaus will, kann den Kamenjak besuchen und vom höchsten Punkt (ca. 400 Meter) der Insel den Blick auf die umliegenden Inseln genießen.
Der Berg kann zu Fuß erklommen oder auch mit dem Auto befahren werden, wobei die Bergstraße stellenweise sehr eng, steil und steinig ist. Abgesehen von der atemberaubenden Aussicht lohnt sich der Besuch auch wegen des Lokals „Kamenjak“, dessen Speisekarte zwar überschaubar, für Vegetarier karg, ist, dafür sind die Gerichte vorzüglich.
Lokale und kulinarisches Angebot in Lopar
Dank Supermärkten (einer davon quasi direkt am Paradiesstrand bzw. des Campingplatzes San Marino), zahlreiche Bäckereien, Restaurants sowie kleineren und größeren Lokalen ist in Lopar mehr als ausreichend für das leibliche Wohl gesorgt. Unbedingt testen sollte man die Konoba Ankora. Ein Gruß aus der Küche mit frischem Weißbrot und Olivenöl, danach ein frischer Fisch und zum Abschluß ein Schnäpschen – in der Konoba Ankora kann man sich ohne Chichi, dafür aber nach Strich und Faden verwöhnen lassen.
Wer eine lokale Süßspeise genießen möchte und Mandeln mag, muss die Rab Torte (Rabska Torta) probieren, etwa im pittoresken Innenhof der Natura Croatica, in der man auch andere lokale Gaumenfreuden wie Lavendelkekse verkosten und kaufen kann.
Mehr Bilder von unserem Urlaub in Lopar gibt es auf meinem Instagram-Profil >>
6 Kommentare
bloggerMAG.de
Ein sehr schöner Beitrag! Dürfen wir diesen Beitrag auf unserer Community rebloggen? Lieben Gruss, Jenni
Wien mit Kind
Liebe Jenni,
vielen Dank für das Feedback. Ihr könnt meinen Beitrag gerne rebloggen 🙂
lg aus Wien, Irene
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