... in Wien

Kinderwagen und Wiener Linien

Vorneweg: Möchte man sich möglichst stressfrei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch Wien befördern lassen, sollte man sein Kind im Tragetuch transportieren. Dann erspart man sich nicht nur lange Wartezeiten, sondern auch das Hinaufheben des Kinderwagens in das Verkehrsmittels. Ist man dennoch auf den Kinderwagen angewiesen, sollte man bei der Fahrt mit den Wiener Linien folgendes beachten:

  • Größe des Kinderwagens: Die Wiener Linien empfehlen eine maximale Kinderwagenbreite von 60 cm, damit gewährleistet ist, dass man auch wirklich in jedes Verkehrsmittel einsteigen kann. In alte Straßenbahngarnituren der Wiener Linien sollte man vornehmlich bei der vordersten Tür einsteigen.

  • Wartezeit: Niederflurfahrzeuge sind auf einigen Strecken leider nach wie vor eine Seltenheit, weshalb man teils lange Wartezeiten in Kauf nehmen muss, die man bei der Planung von Ab- und Anreise einrechnen sollte. In eine alte Straßenbahngarnituren der Wiener Linien mit Kinderwagen einzusteigen, ist nämlich ohne fremde Hilfe kaum zu bewältigen.
  • Zugang: Auch wenn alle U-Bahnstationen mit Aufzügen ausgestattet sind, so gibt es Stationen, bei denen sich nur an einem Aufgang ein Lift befindet. Will man beispielsweise bei der U6-Station Burggasse/Stadthallte mit Kinderwagen zusteigen, ist dies nur beim Eingang am Urban-Loritz-Platz möglich, da beim Eingang in der Burggasse nur eine steile Stiege zum Bahnsteig führt.
  • Kinderwagenbereiche sind in allen öffentlichen Verkehrsmitteln mit dem Kindwagensymbol ausgewiesen. Während der Fahrt sollte man stets die Bremse des Kinderwagens angezogen haben, damit sich dieser nicht selbstsändig machen kann.
  • Fahrpreis: Für die Mitnahme eines Kinderwagens in den Wiener Linien muss man nicht extra bezahlen. Das gilt auch für Babys, denn Kinder bis sechs Jahren dürfen kostenlos mit den Wiener Linien fahren.

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